FundraisingCamp10

Das erste Barcamp welches diese Jahr bei mir auf der Liste stand war das Fundraising, also kurz mal wieder nach Berlin. Da ich keine Lust hatte in aller Herr Gottsfrühe aufzustehen, fuhr ich schon am Donnerstag rüber nach Berlin. Das Hotel in der Gleimstrasse 24 war eine absolute Überraschung. Gebucht hatte ich es via HRS, aber seht selbst.

Abend gab es noch einen kleinen Umtrunk im Oberholz. Naja das übliche Halt.
Am Morgen gabe es frische Brötchen und Kaffee Nach kurzem Coffee und Brötchen ging es schon zur Sessionplanung. Viele der Anwesenden waren noch nie auf einem Barcamp gewesen und auch die Orga kam eher aus dem Bereich Open Space, das merkte man während des gesamten Barcamps, ich fand die Klocke am Anfang zwar süß und durchaus praktisch, allerdings ging sie mir auf Dauer eher auf den Keks. Es erinnerte mich irgendwie an Schule, klingel die Schulstunde beginnt. Ist nicht jeder für sich selbst verantwortlich das er rechtzeitig erscheint ? Nun denn den vormittag über saßen wir eh zu viert ich, @erlebnischris @hirnrinde und @imo an einem Tisch der Internet via Kabel anbot. Das Wlan war zu der Zeit nicht ganz so überragend, naja. Mittagessen war wieder hervorragend, kein Wunder es kam ja von w-derimbiss. Die Themen insgesamt waren durchaus interessant und auch das Kontakte schmieden kam nicht zu kurz. Alles in allem ein gelungenes Barcamp.

Kultur oder eine neue Unkultur der Barcamps?

Heute morgen gegen 11:00 Uhr stieg ich voller Erwartungen und guten
Mutes die Treppen im Self-Hub in Berlin hoch, um zum SocialBarcamp zu
gelangen. Es war im dritten Stock und weiß Gott, es gab keinen
Fahrstuhl, oder doch, der wurde einmal aktiviert für einen Rollifahrer
am Morgen. Laut Aussage des Empfangschefs sollte ich, da ich auf der
Nachrückerliste, stand für die Party am Abend 10,- Euro bezahlen.
Freundlich teilte ich Ihm mit das ich am Abend schon wieder in Hamburg
eine Verabredung zum Essen hätte und das mich die Party null
interessieren würde. Darauf kam die lapidare Antwort, das sei egal.

Hier hakte ich dann nach, meines Wissens hatte keiner der Teilnehmer
der auf der Liste der Glücklichen war und teilnehmen durfte, 10,- Euro
bezahlt. Nur Leute, die auf der Nachrückerliste standen, sollten diese
10,- Euro bezahlen. Selbst nachdem Rücksprache gehalten worden war, kam
es zu keinem anderen Ergebnis. Für mich selbst war absolut klar: nein,
so geht das nicht. Versteht mich nicht falsch, es geht mir hier nicht um
die 10,- Euro, es geht mir um das Prinzip. Dass Leute, die sich erst
später entschließen das Camp zu besuchen und dadurch nicht auf der Liste
der Glücklichen stehen, einen Extra-Betrag bezahlen sollen, ist nicht in
Ordnung. Ich habe so ein Verhalten bis heute noch bei keinem Barcamp
erlebt, dass jemand, der sich spontan entschlossen hat zu kommen,
abgewiesen wurde oder zu einer Zahlung aufgefordert wurde. Ach übrigens,
es hat ja einen gewissen Witz gerade auf den Socialcamp zu hören: “Wer
zuerst kommt, mahlt zuerst.” Mit dieser Einstellung wünsche ich den
Organisatoren viel Glück bei Ihren weiteren Barcamptätigkeiten.
Hier noch ein Screenshot von der Seite wo kundgetan wurde das die
Teilnahme kostenlos ist.
kostenlos